Begleitprogramm
Ein weiterer konstitutiver Bestandteil des Studienjahres ist das von „Studium in Israel“ getragene akademische Begleitprogramm, das von der Studienleiterin gestaltet und geplant wird – unter Berücksichtigung der besonderen Interessen des jeweiligen Studienjahres.
- Begleitkurse und wöchentliche Vorträge
- Theologische Blockseminare
- Archäologische und landeskundliche Exkursionen
- Theologische Studientage
Begleitkurse und wöchentliche Vorträge mit Referent*innen aus Israel/Palästina
Die Begleitkurse führen die Studierenden z. B. in den Ablauf des Synagogengottesdienstes oder in die jüdischen Feste ein. Die wöchentlichen Vorträge beschäftigen sich mit einer großen Bandbreite von Themen – von aktuellen Entwicklungen in der israelischen Gesellschaft bis zur palästinensischen Befreiungstheologie, von der Liturgie der griechisch-orthodoxen Kirche bis zu Begegnungen mit israelischen Schriftstellern. „Studium in Israel“ kann dabei inzwischen auf ein ausgedehntes Netz an Kontakten in Israel zurückgreifen, so dass auch hochrangige Persönlichkeiten aus der israelischen und palästinensischen Öffentlichkeit eingeladen werden. Die Studierenden eines Jahrgangs haben die Möglichkeit, ihre Wünsche für die inhaltlichen Schwerpunktsetzungen der Vorträge in Rücksprache mit der Studienleiterin einzubringen.
Theologische Blockseminare mit Dozent*innen aus Deutschland
Zur gelingenden Verknüpfung der Erfahrungen aus dem Studienjahr mit der eigenen theologischen Identität tragen besonders die beiden Blockseminare bei, die von Hochschullehrer*innen und Absolvent*innen des Programms geleitet werden. Hier werden insbesondere hermeneutische Fragen und Aspekte des Verhältnisses von Judentum und Christentum thematisiert und mit den persönlichen Erfahrungen der Studierenden verknüpft.
Die thematische Gestaltung wird in der Regel gemeinsam mit der jeweiligen Studiengruppe vorgenommen. Bei dem zweiten Blockseminar besteht zudem die Möglichkeit, eine*n Referenten*in nach Wahl der Studierenden einzuladen
Archäologische und landeskundliche Exkursionen
Es gehören zwei mehrtägige archäologische Exkursionen zu jedem Studienjahr. Im Wintersemester geht es in den Norden des Landes, nach Galiläa und in den Golan. Hier erkunden wir vor allem Synagogen aus dem 1.-6. Jahrhundert. Im Sommersemester stehen die Nabatäerstädte im Süden des Landes und beindruckende Naturphänomene der Negev-Wüste im Mittelpunkt.
Zusätzlich werden im Verlauf des Jahres weitere Führungen und Tages-Exkursionen unternommen. Diese geschehen z. T. auch in Kooperation mit dem Deutschen Evangelischen Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI), den Programmen der deutschsprachigen Gemeinde oder mit der Hebräischen Universität.
Theologische Studientage
Ziel des Begleitprogramms ist es, das in Israel Gelernte und Erfahrene mit dem Theologiestudium in Deutschland in Beziehung zu setzen. Dazu arbeiten die Studierenden an verschiedenen Themen, wobei dies in regelmäßigen Studientagen oder auch in eigenverantworteten Arbeitskreisen gestaltet werden kann.